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Entnommene Erde aus dem Garten des Merzbaus | ||||||||||||
Reartefaktung Merzbau Der Merzbau wurde 1943 im 2. Weltkrieg bei einem Fliegerangriff vollständig zerstört. In der 2. Hälfte des 20. Jahrhunderts wurde auf dem Grundstück ein neues Haus gebaut. Martin G. Schicht vermutete jedoch verkohlte Mikroreste des Merzbaus im Boden des Gartens. 2019 entnahm er dort Erde. Als experimentelle Archäologie fertigte er 2021 ein längliches Dreieck aus Holz, eine typische Grundform des Merzbaus. Das Holz wurde verkohlt und mit Erde aus dem Garten des ehemaligen Merzbaus eingerieben. Auf diese Weise ist es zeitstabil und kann als Zeitkapsel in die Zukunft versendet werden. Dadurch wird eine gerade nicht physikalische aber künstlerische Überschneidung von Raum und Zeit hergestellt. Das Objekt wurde für die Ausstellung „Ich wollte nie eine Konstruktivistin sein! (Verschollene Collagen von Hannah Höch)“ im Kunstverein Pforzheim entwickelt.
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