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in Zukunft Zukunkft Im vorliegenden, künstlerischen Projekt wird Martin G. Schicht selbst ein Bodendenkmal mittels einer Eingrabung anlegen. Dazu werden wenige Stellen an der Erde geöffnet und in ausreichender Tiefe Naturmaterial eingelegt. Das Projekt ist für „ewig“. Der Acker wird im Anschluss ganz normal weiterbewirtschaftet. Die einzugrabende Form leitet sich aus der Digitalisierung ab, die unsere Gegenwart prägt und unsere Zukunft verändern wird. Die Eingrabung ist demnach eine Zeitkapsel. Kommunikativ überbrückt sie nicht den Raum sondern die Zeit. Zudem wurden Ideen in die Zukunft von 70 Schüler:innen aus Oberfranken (Bayern) und Tonpostkarten in die Zukunft von 70 Schüler:innen aus dem Kölliken AG (Schweiz) gezeigt. Mit der Eingrabung werden auf materiellem Weg Ideen und Vorstellung in die Zukunft gesendet. Man kann diese aber auch neuronal versenden. Das haben Menschen schon immer getan, indem sie sich Ereignisse weitererzählten. Ideen und Vorstellungen werden einander mitgeteilt. Vorgänge werden rituell erlebt, damit sie möglichst tief im Gedächtnis gespeichert werden. Vor allem mit jungen Menschen ist die Chance gross, dass Erinnerungen weit in die Zukunft getragen werden. Denn junge Menschen leben länger. Daher erinnern sie länger. Gelingt es, das Projekt in ihr Gedächtnis einzutragen, wird es weiter in die Zukunft reichen können. Aus diesem Grund haben Jugendliche für das Projekt eine ganz besondere Rolle. |
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